Samstag, 11. November 2017

Jubiläumsreise

Fast sechzig Turnerinnen und Turner fanden den Weg am Samstagmorgen zum Bahnhof Rupperswil. Nach einer kurzen Ansprache der Organisatoren durften wir im Car Platz nehmen. Natürlich waren wir allesamt gespannt, welche Überraschungen im Laufe des Tages auf uns warten werden. Bei selbstgebackenem Frühstück und humorvollen Gesprächen fuhren wir Richtung Nordwestschweiz, noch immer ahnungslos was uns erwarten wird. In Saignelégier bestiegen wir den nostalgischen Extrazug Belle Epoque aus dem Jahre 1913, welcher uns in die Jurassier Freiberge brachte. Während wir bei Weisswein und feinem Käseplättchen über Gott und die Welt philosophierten, fielen plötzlich Schüsse; vermummte und bewaffnete Reiter näherten sich dem Zug und nahmen diesen ein. Sie waren auf der Suche nach Mafiaboss Don Peperoni und R. K. aus R. Die beiden waren schnell identifiziert, überwältigt und wurden vom Reitertrupp in den Wald verschleppt. Unsere Turnkameraden würden nur dann freigelassen, falls wir es schafften die beiden Lösegeldsäcke zu füllen, was wir mit vereinten Kräften dann auch zustande brachten.

Wieder vereint, kehrten wir zum Car zurück und fuhren zur nächsten Überraschung. Mit Helmen und Taschenlampen ausgestattet, lernten wir im Val de Travers durch eine unterhaltsame Führung die Asphaltminen kennen, in denen noch bis ins Jahr 1986 Asphalt abgebaut wurde.

Nach einer kurzen Fahrt nach Môtier wurden wir in der Mauler Schaumweinfabrik willkommen geheissen. Während der Führung durch das Benediktinerkloster St-Pierre erhielten wir einen Einblick in die Schaumweinproduktion der Familie Mauler und lernten auch die verschiedenen Trauben- und Weinsorten näher kennen. Natürlich durfte auch eine Degustation der vorgestellten Produkte nicht fehlen.

Zu guter Letzt machten wir uns auf den Weg nach Schöftland, wo wir im El Mäx mit leckeren Fajitas noch kulinarisch verwöhnt wurden. Mit vollgeschlagenen Bäuchen begaben wir uns im Anschluss in die Bowlinghalle, in der sich alle in intensiven Wettkämpfen noch miteinander messen konnten. Nach einem abwechslungsreichen Tag kehrte die Turnerfamilie wieder nach Hause zurück, wo sich alle erschöpft aber sehr zufrieden voneinander verabschiedeten.

Tobias Kaufmann

Samstag, 11. November 2017

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