Turnfahrt auf den Moléson 2015

Bei völliger Dunkelheit, kurz nach 06.00 Uhr fanden wir uns vor dem Bahnhof Rupperswil ein. Unser Ziel war Le Moléson. Von den 14 Nasen, die mittaten, waren 4 dabei, die auch schon 1988 das gleiche Ziel vor sich hatten. Mit Bahn und Bus fuhren wir über Bern und Freiburg nach Charmey. In diesem malerischen Örtchen zog es uns ins nächst gelegene Beizchen, wo wir uns mit Kaffee und Gipfeli für den anstehenden Fussmarsch stärken konnten. Obwohl in der Gartenterrasse ein Schild „rue de bière“ hing, liessen wir es beim Kaffee bewenden.

Wunderschöne, schattige Wanderwege führten uns dem Lac de Montsalvens entlang und durch die Schlucht des Jaunbaches bis hinauf zum historischen Städtchens Gruyère. Da es von da an nur noch motorisiert weiterging, konnten wir uns bei herrlichem Sonnenschein in einer der unzähligen Gaststätten auch mit alkoholischen Getränken abkühlen. Während dieses Aufenthaltes zogen auch mehrere Hochzeitsgesellschaften und in Eisen gekleidete Ritter vorbei.

Weiter ging es mit einer kurzen Überfahrt per Bus und mit der Standseilbahn hinauf zum Ziel Plan – Francey. Nach dem Zimmerbezug, liessen wir es uns nicht nehmen, mit der Luftseilbahn einen Abstecher zum Moléson zu machen. Oben angekommen, wurden wir mit einer sehr feuchten Botschaft von oben empfangen, so dass wir froh waren, zu einem Apéro mit Fleisch/Käse-Platte ins Restaurant verschwinden zu können. Dieser wurde von Kollege Patrick Mäder gesponsert. Raymond Imboden reichte noch Zusatzflaschen nach.

Nach der Talfahrt machten wir uns zum Nachtessen bereit. Wie vor 27 Jahren wurde uns ein sehr schmackhaftes Fondue aufgetischt. Nach einer extrem ruhigen Nacht wurden wir vom auf das Dach prasselnden Regen aufgeweckt. Dieser dauerte noch während des köstlichen Frühstücks weiter an. Pünktlich zur vereinbarten Abmarschzeit wurden die Schleusen geschlossen und es zeigte sicher wieder mehr und mehr die Sonne.

Über schöne Alpweiden bei herrlicher Aussicht mit einem Abstecher zu einem Meringue in Les Paccot landeten wir auf dem Bahnhof von     Châtel-St. Denis.Nach einer rund zweieinhalbstündigen Fahrt trafen wir sicher in Rupperswil ein. Beim Abschiednehmen sah man nur zufriedene Gesichter.

Vielen Dank an Marcel Schneider und Rolf Brudermann, die unseren Geschmack wieder einmal voll getroffen haben.

(Hanspeter Hümbelin)                                                        

 

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