Das Wandern ist des Müllers Lust… Das dachten sich 30 Hartgesottene Frauen und Männer. Trotz Regenwetter liessen Sie sich nicht von der traditionellen Auffahrts-Wanderung abhalten.
Für alle jüngeren Männerriegler sei hier noch zu erwähnen, dass auch Kinder bei uns willkommen wären. Ich muss an dieser Stelle einfach wieder einmal festhalten, dass bei vielen Mitgliedern unsere Aktivitäten leider auf kein Interesse mehr stossen.
Nach der Begrüssung durch den Obmann, übernahm der Wanderleiter Roland Kämpf das Zepter. Humoristisch gab er gleich die Wanderordnung bekannt: "Ihr habt es alle bei Hansruedi Leder gelernt. Ich bin der vorderste Mann und werde von keinem überholt. Direkt hinter mir laufen die…, die geben das Tempo an!"
Der Tross setzte sich in Bewegung. Bei angenehmem Tempo über Hunzenschwil, Schafisheim und Staufen erreichte man das erste Etappenziel den Staufberg. Inzwischen zeigte sich der Himmel schon etwas freundlicher und ab und zu schien auch mal die Sonne.
Nun war es Zeit für eine kurze Pause, bei der man die Rundsicht geniessen konnte. Schon bald nahm man den Abstieg hinunter nach Staufen und weiter Richtung Rupperswil unter die Füsse. Roland hielt den Marschplan minuziös ein. So führte er die Wandergruppe pünktlich zum diesjährigen Apéroplatz beim Zelgli.
Auf einem Anhänger, gedeckt mit weissem Leintuch, standen "gloschtigi" selbstgebackene Apérogebäcke, Chips, Weisswein, Orangenjus und Mineralwasser. Diesen Apéro verdanken wir unserem Ex-Obmann Vic und seiner Frau Sissi. An dieser Stelle vielen Dank Euch beiden!
Eine halbe Stunde später wurde das restliche Wegstück zum Waldhaus Rupperswil in Angriff genommen. Zur vereinbarten Zeit, um 13.00 Uhr trafen die Wanderer beim Waldhaus ein. In der Zwischenzeit war die illustere Schar auf 40 Frauen, Kinder und Männer angewachsen.
Kleine Panne. Weil das Wetter am Morgen noch sehr zweifelhaft war, habe ich mich dazu entschlossen, den gemütlichen Ausklang unserer Wanderung im Waldhaus drinnen abzuhalten. Da spielte mir aber das Wetter einen Streich. Die Sonne schien und niemand wollte drinnen Platz nehmen... Kurzerhand besorgte Ernst Müller den Schlüssel zum Schopf mit den Festbänken.
Viele halfen tatkräftig mit, sie aufzustellen. Inzwischen war auch die "Graziella" Suppe schöpfbereit. Nun stand dem gemütlichen Beisammensein nichts mehr im Wege. Unter wärmenden Sonnenstrahlen herrschte eine ausgelassene Stimmung.
Im Namen aller Beteiligten bedanke ich mich bei Roland (Wanderleiter), Peter Jost (Graziella Spezialist) und Hansjörg Alder (Transport) für Ihr Engagement.
Der Obmann
Rolf
