Samstag, 10. September 2005

Bergturnfahrt Schächentaler Höhenweg

25 frische Turner besammelten sich am Samstagmorgen am Bahnhof Rupperswil in der Hoffnung, ein gemütliches nicht allzu anstrengendes Wochenende erleben zu dürfen. In gut gefüllten Zügen erreichten wir, mit Kaffee und Gipfeli versorgt, über Arth-Goldau, Flüelen.

Ein Postauto mit einheimischem Chauffeur brachte uns durch das, vom Unwetter arg verwüstete Schächental, bis untere Balm unterhalb der Klausenpasshöhe.

Von nun an ging's bergauf bei vorerst noch trockenem Wetter. Auf diesem Streckenstück trafen wir ein erbittert weinendes Mädchen, das vom Vater verlassen wurde. Unser taktisch geschickter Meinrad konnte es für sich gewinnen und langsam wieder an seine Familie anschliessen lassen.

Als wir um ca. 13.30 Uhr den Mittagsrastplatz erreichten, war das Feuer schon zum Bräteln bereit. Ein paar Kollegen, die den leichteren Weg nahmen, bereiteten dies vor.

Nach dieser Rast sahen wir nur noch unser Tagesziel vor Augen. Der Regen hatte schon ziemlich stark eingesetzt, so dass wir froh waren das Berggasthaus Biel zu erreichen.

Der Abend war gemütlich, wie schon lange nicht mehr. Alle blieben beisammen und sangen und tranken bis spät in die Nacht hinein. Um 00.30 Uhr bestellten noch einige ein Meringue, das der sehr gastfreundliche Wirt uns ohne zu murren brachte. Zu guter Letzt spendierte er uns allen noch Verbliebenen einen Appenzeller/Kümmi, der auch den letzten noch die nötige Bettruhe brachte.

Am nächsten Morgen ging es bei Regen im gleichen Stil weiter. Eine relativ leichte, mehr oder weniger der Höhenlinie entlang wanderten wir den Eggbergen entgegen. Einzig bei der Mittagsrast schonte der Himmel etwas. Eine improvisierte Wirtschaft unter dem Vordach mit Schnapskaffee unterwegs und ein währschaftes Dessert bei der Bergstation Eggberge trugen unserer guten Stimmung bei.

Der Marsch von der Talstation bis zum Bahnhof Flüelen war dann noch zum Auslaufen gedacht.

Die Turnfahrt 2005 wird allen Teilnehmenden in sehr guter Erinnerung bleiben. Den Organisatoren Rolf Richner Marcel Schneider sei herzlich gedankt.

Hanspeter Hümbelin

Samstag, 10. September 2005

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