Freitag, 13. Juni 2003

Kreisturnfest Dintikon

Wettkampfbeginn 8.45 Uhr stand im Festführer. Fritz Holliger, unser Turnleiter, gab eine Woche zuvor bekannt, dass wir bei schönem Wetter mit den Velos nach Dintikon fahren würden. So nahmen wir gemeinsam um 7.00 Uhr bei idealem Velowetter die Fahrt von Rupperswil nach Dintikon in Angriff. Unser "Auslandturner" Marcel reihte sich ab Lenzburg in unsere kleine Gruppe ein.
Übrigens der ganze Monat Juni war schön und heiss (bis zu 33 Grad).
Beim Eintreffen in Dintikon, bei der Sportanlage, trafen wir dann noch unseren siebten Turnkameraden. Somit war unsere "Riesen" Gruppe komplett.
Wir sieben, Fritz Holliger, Erhard Wildi, Marcel Schneider, Ernst Müller, Rolf Richner II, Peter Meier und Erich Bütschi, hatten noch genügend Zeit, uns im Festzelt mit Kaffee und Gipfeli für den Wettkampf zu stärken.
Dazu gesellten sich auch schon die ersten Fans, die uns später im Wettkampf anfeuerten.
Pünktlich, nach einem kurzen "warm up", stiegen wir mit der Disziplin "Rugby-Ball" in den Wettkampf ein. Danach folgten, Hockey-Slalom, Frisbee, Ball-Wurf, Ball-Prellen und Ball mit Hindernis. Kurz vor zwölf Uhr waren die Wettkämpfe offiziell beendet. Gemeinsam löschten wir im Festzelt unseren Durst und stillten den Hunger. Zum Essen gab es Gemüse, Röstifladen und Geschnetzeltes. Als Novum bekam jeder Turner beim Einlösen des Essbons noch ein Getränk nach Wahl (also auch ein Bier...).
Der Nachmittag wäre zur freien Verfügung um die Vorführungen einiger Spitzen-Vereine zu geniessen... dachten wir. Aber meistens kommt es anders als man denkt. So wurden wir von den Aktiven aufgefordert, uns beim "Rupperswiler Baum" um 13.00 Uhr einzufinden. Dort wurde uns mitgeteilt, dass noch eine Dorf-Pendelstafette auf dem Programm sei, bei der auch zwei von der Männerriege teilnehmen sollten.

Die schnellsten der Männeriege, Ernst und Erhard, meldeten sich spontan bei diesem Wettkampf, zusammen mit den Aktiven und den ganz Jungen, mitzumachen. Wie schnell diese Sechser Gruppe sein würde, zeigte sich, als sie mit 17 Dorfvereinen um den Sieg liefen. Sie überrannten die andern förmlich und siegten mit grossem Vorsprung. Sie wurden mit mehreren Wellen jubelnd gefeiert. Herzliche Gratulation!!!
Kurz vor 16.00 Uhr wurden die Ranglisten ausgegeben. Gespannt, welchen Platz wir wohl belegt haben, durchsuchten wir die Rangliste. 3. Platz von vier Mannschaften, in dieser Kategorie, stand da schwarz auf weiss.
Danach trafen wir uns ein letztes Mal beim "Rupperswiler Baum" um die Heimreise mit den verbleibenden Fans, Barbara, Rolf I und Wally mit unseren Stahlrössern in Angriff zu nehmen.
Ohne Zwischenfälle und Boxenstopps kamen wir kurz vor 17.00 Uhr beim Bären an. Die Serviertochter warnte uns freundlich vor der Fliegenplage in der Gartenwirtschaft. Hätten wir doch nur auf Sie gehört. Auch nachdem die Aktiven noch zu uns gestossen waren, waren uns diese lästigen Viecher zahlenmässig weit überlegen. Der Einsatz von zwei Fliegenklatschen konnte an diesem Verhältnis auch nichts ändern. Aber ein rechter Männerriegler hält bis zuletzt durch und so liessen wir diesen schönen und sportlich abwechslungsreichen Tag bei Fliegenabwehr, Bier und Wurstsalat ausklingen.

Schlusswort: Ein Sportverein braucht Ziele und Ideale um lebensfähig zu sein. Regelmässig sollte man sich im Wettkampf mit anderen messen. Ein Faustballspiel ohne Gegner oder ohne Punkte zu zählen verläuft im Sand. Die Teilnehmerzahl von Sieben, an diesem Turnfest, bei ca. 40 regelmässig Turnenden war enttäuschend.

rir

Freitag, 13. Juni 2003

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