Samstag, 22. März 2003

Skiweekend Arosa

Samstag, 22. März 2003 Zeit 5.40 Uhr. Auf dem Bahnhof Rupperswil treffen aus allen Richtungen schwer, mit Ski, Skischuhe und Rucksack, beladene Frauen, Jugendliche und Männer ein. Ich kann elf muntere und auch weniger muntere... Turnkameraden und Familienangehörige zum diesjährigen Skiweekend begrüssen.
Um 5.52 Uhr traten die Skifans Ernst Müller, Stefan Strässle, Meinrad Fischer, Fritz und Judith Holliger, Rolf und Wally Richner I, Rolf und Barbara Richner II mit ihren Söhnen Dominik und Fabian die dreistündige Zugreise nach Arosa an.
Nach zweimaligem Umsteigen in Lenzburg und Chur trafen wir voller Tatendrang um 8.58 Uhr an unserem Ziel ein, nachdem wir ortskundige Männerriegler unseren Familienangehörigen auf der Durchfahrt in Litzirüti kurz vor Arosa unser heutiges Nachtlager, das Hotel Ramoz, zeigen konnten. Bei schönstem Wetter und weisser Pracht, strahlte uns unser "Aroser" Walo Hediger entgegen. Beim Händeschütteln wurde jedem von uns klar, da musste doch etwas passiert sein und überhäuften Walo mit Fragen. Seine rechte Hand war nämlich geschient und mit einem blauen Verband bandaschiert. Er erzählte uns von seinem Sturz mit den Skiern, Spitalaufenthalt, Operation und zwei Nägel, die jetzt seine rechte Hand fixierten. So ein Pech, jetzt konnte er nicht mit uns skifahren, dafür machte er den Taxidienst für unser Gepäck, das wir in seinem Auto deponieren durften.
Super-Service !!!
Nach kurzer Beratung schlüpften wir in die so bequemen... Skischuhe und machten uns zum Skifahren startklar. Die Bergbahn brachte uns auf 2653m Höhe, geradewegs ins Restaurant "Weisshorngipfel". Hier gab es Kaffee und feine Nussgipfel. Dann starteten wir zur ersten Abfahrt Richtung Weisshorn-Sattelhütte. Man hörte so Ausdrücke wie, super, geil, de absolut Hammer usw.

Um 13.00 Uhr trafen wir Margrit und Walo auf dem Hörnli (2512m) zum vereinbarten Mittagessen. Auf der Getränkekarte stand da etwas von "Grufti-Kafi". Meinrad und Rolf Richner I mussten doch den Ausweis zeigen: ob sie wohl alt genug waren? Auf jeden Fall schmeckte Allen dieses "Schümli-Kafi", auch den ganz jungen "Gruftis"! Nach dieser Stärkung konnten wir wieder beschwingt die Hügel "runterflitzen". Bevor wir am Abend ins Hotel Ramoz zurück mussten, machten wir noch einen Abstecher ins Rest. Prätschli zum Apéro. Bei einem kühlen Bierli auf der Terasse genossen wir die Abendsonne.
In Litzirüti angekommen, Zimmer bezogen und frisch geduscht, liessen wir uns ein feines Nachtessen schmecken. Müdigkeit machte sich bald bemerkbar, die nötige Schwere hatten wir auch und so gingen wir bald einmal in die Federn.

Sonntag-Morgen, 7.30 Uhr: ein wunderbares Frühstücksbuffet erwartete uns. Frisch gestärkt brachte uns das Aroserzügli wieder ins Skigebiet. Nach einem tollen Skimorgen, Mittagessen auf dem Hörnli in der Schnee-Bar, gingen wir alle mit Rolf Richner I und Wally zum Ballermann auf die Carmennahütte. Zuerst war Rolf noch etwas skeptisch, aber schon bald blühte er zur Bestform auf (siehe Foto).
Leider all zu früh mussten wir die Rückreise antreten. Da erlebten wir noch so allerlei. So konnten zB. von einer Reisegruppe in Litzirüti nur gerade zwei aussteigen bevor der Zug weiterfuhr. In Zürich waren wir dann selber die Betroffenen, fuhr uns doch der Zug vor der Nase ab. Dank einem sehr verständigen Bahnbeamten hatten wir das Privileg, mit einem hochmodernen Schnellzug mit Sonderhalt in Rupperswil gesund und müde aber glücklich nach Hause zu kommen.

rib/rir

Samstag, 22. März 2003

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