Spaghetti-Essen diesmal nicht aus der Sicht der Wanderer und Gipfelstürmer, sondern der Küchenmannschaft. Da unser langjähriger Küchenchef "Peter" in den Ferien weilte, bot ich dem geschrumpften Küchenteam, Hanspeter, August, André und Viviano meine Hilfe als "Mann für fast alles" an.
Meine erste Aufgabe bestand darin um 15.00 Uhr auf dem Bahnhof die mitgebrachten Gebäcke abzuholen, damit die Marschierenden diese nicht selber über die Gislifluh tragen müssen. 22 Wasserfeste, regnete es doch schon den ganzen Tag, liessen sich das Vergnügen nicht entgehen, den Weg über die Fluh unter die Füsse zu nehmen.
Traugott Berner, einer unserer langjährigen Mitglieder, kam persönlich beim Bahnhof vorbei, um sich für das Fernbleiben zu entschuldigen. Er kam aber nicht nur aus diesem Grund, Nein!; er und René Schärli überreichten uns je 100 Fr. an unseren Spaghetti-Plausch.
Vielen Dank den Beiden für diesen schönen "Zustupf".
Keine Minute hat man Ruhe, schon kamen meine (gleich) vier Küchenchefs mit dem Auto angebraust und erteilten mir neue Anweisungen. Als der letzte Wanderer bei der Unterführung verschwunden war machte ich mich auf den Weg, den Befehlen Folge zu leisten. Ich "musste" nach Schinznach-Bad zur Weinbaugenossenschaft fahren, um bei der Weindegustation mitzuhelfen. Meine vier Chefs waren schon dort und hatten einen beträchtlichen Vorsprung auf mich herausgeholt… Einstimmig entschieden wir uns für den "Primitivo", der sogleich verladen wurde.
Im Naturfreundehaus angekommen, hiess es dann: einräumen, auftischen, Zwiebeln hacken, mit Kochen beginnen, die vom Metzger "Dölf" mitgebrachte Bolognese warm halten usw… usw…
In der Zwischenzeit kamen die ersten Männerriegler in der Hütte an. Hans Vogt, spendete uns dieses Jahr den Apéro. Das liessen wir uns gerne schmecken: Zwei Körbe gefüllt mit "gluschtig" aussehenden Kräuterschnecken und drei herrlich riechenden Speckzöpfen. Dazu gab es Weissen aus dem Tal. Lisbeth, Hans s'Frau, hat da alle Register der Backkunst gezogen, um uns zu verwöhnen. Den Beiden, herzlichen Dank für diesen feinen Apéro.
Als die letzten Gipfelstürmer angekommen waren, hiess es den 42 Anwesenden den Salat und die Spaghetti zu servieren, Kuchen und Kaffee bereitzustellen, nicht zu vergessen: der ganze Abwasch, der uns in der Küche immer wieder beschäftigte. Der Küchencrew wird es wirklich nie… langweilig, darf man ja am Schluss auch noch aufräumen und putzen… Ich bedanke mich bei meinen vier Chefs für die gute Einführung und im Namen der Männerrige für die geleistete "Top-" Arbeit.
Vielen Dank für den Gipfelwein, die mitgebrachten Torten, Cakes, Kuchen, Feuerwasser und allen Beteiligten für diesen schönen geselligen Nachmittag-Abend.
Der Obmann
