Wetter: Kalt bei -4 Grad aber dafür trocken. Leider kein Schnee der die Umgebung etwas heller hätte erscheinen lassen. Für die Romantik sorgten aber zwei brennende Finnenkerzen und das gigantische Grillfeuer. Beides erhellte die Nacht und erwärmte die 35 anwesenden Männerriegler. Auf den Tischen spendeten noch Gaslampen zusätzliches Licht. Hansjörg, unsere treue Seele, hatte bei dieser Kälte seine liebe Mühe die "Gaspfonzle" entfachen zu können.
Ja… ja… die Feuerungsequipe, unter der Leitung unseres "Oberfüürmeischter's" Roland und seinen Gehilfen Willy und Gerhard, hatten wieder ganze Arbeit geleistet.
Pünktlich um halb sieben war die Glut zum Grillieren bereit.
Schon wurden die Ersten ungeduldig, da das Fleisch noch nicht auf Platz war. Sind sie wirklich schon fast am Verhungern? Das mitten in der Weihnachtszeit! Kann man das nicht einfach ruhig angehen?
Zum Glück kam drei Minuten nach halbi, Ruedi mit dem Fleisch. Nun wurden nach Herzenslust Steaks, Bratwürste und Servelats auf dem grossen Rost gebraten. Für jeden gab es sicher genug, den "Hungerast" zu stillen.
Nach dem Verzehr des Hauptgangs gab es noch Kaffee mit oder ohne avec. Leider brachte dieses Mal niemand Restbestände an Weihnachtsguetzli oder Kuchen mit. Dafür klappte es dieses mal hervorragend, fertigen Kaffee mitzubringen... So hatten wir am Schluss sogar noch übrig.
So gegen 22 Uhr räumten wir das Feld von diesem jahrelangen schönen Brauch, kurz vor Neujahr nochmals gemeinsam die Kameradschaft und Verbundenheit zu pflegen. Die Einen zog es dann noch in den Freihof, um die doch etwas unterkühlten Glieder aufzuwärmen.
Ich bedanke mich bei allen Helfern, Ernst für die Finnenkerzen und denen die uns mit Kaffee und Schnaps versorgten.
Der Obmann
Rolf II
