Samstag, 13. September 2003

Turnfahrt in den Schwarzwald

Liebe Männerturner

Wenn ich diesmal im Titel nicht von einer Bergturnfahrt rede sondern von einer Männerriegen-Reise, heisst das nicht, dass das Wandern zu kurz kommt. Wir werden aber für einmal neben Wandern etwas mehr als sonst fahren und auch (am Sonntag) ein lockeres Programm haben. Doch nun zu den Details:

Treffpunkt Bahnhof Rupperswil am Samstag, 13.09.03 um 06.45 Uhr.

Diese Einleitung, verfasst von unserem Tourenleiter Walter Hediger, stand dieses Jahr auf der Einladung zur Bergturnfahrt.

An besagtem Morgen konnte dann Walter, "Walo" wie er von einigen Turnkameraden genannt wird, 33 Mannen zur diesjährigen Männerriegen-Reise begrüssen.
Danach verlief alles genau nach seinem Reisebeschrieb, so dass ich mich kurzerhand entschloss diesen als Grundlage für den Reisebericht zu verwenden.

Fahrt mit BestCar über Stein-Säckingen nach Todtnau. Hier konnten wir uns mit Kaffee und "Riesen"-Gipfeli stärken. Nach einer nochmaligen kurzen Fahrt erreichten wir den Ausgangspunkt unserer Samstags-Wanderung. Wir starteten ca. um 09.30 Uhr beim Parkplatz "Abzweigung Todtnauerhütte" (ca. auf 950 m an der Bergtrasse zu Feldberg). Das erste Teilstück bis zur Todtnauerhütte, welche auf 1100 m steht, war leicht ansteigend. Beim ersten Stundenhalt konnten wir uns auch mit einem Radler stärken. Noch vor der Mittagsrast erreichten wir den höchsten Punkt der diesjährigen Tour. Der Feldberggipfel ist mit 1493 m auch die höchste
Erhebung des Schwarzwaldes. Leider hatte sich in der Zwischenzeit der Himmel leicht bezogen und ein relativ kühler Wind blies uns um die Nasenspitze. Die prachtvolle Rundsicht, die man hätte, wenn..., liess sich nur erahnen. Vom Feldberggipfel ging unsere Wanderung weiter zum Aussichtspunkt "Seebuck" und von da zum "Bismarkdenkmal", welches wir ca. um 12.00 Uhr erreichten. Leider gab es am Samstag keine Möglichkeit ein Feuer zu machen, da wir uns während der ganzen Wanderung im Naturschutzgebiet befanden.
Die Küchenmannschaft überraschte uns aber mit einem von Göpf spendierten Apéro. An dieser Stelle nochmals vielen Dank Göpf.
Es war also Verpflegung aus dem Rucksack (ohne Grilladen) angesagt!
Nach der Mittagsrast ging es eine gute Stunde auf angenehmen Wegen bergab zum Feldsee (1105 m) und von da wieder ansteigend bis zum Feldbergerhof (ca. 1300 m) und zum Tagesziel, der Lörracher-Hütte, wo wir bereits um ca. 16.00 Uhr eintrafen.

Nach einer kurzen Erfrischung brachte uns BestCar zu Erich' s Schnappsbrennerei, wo wir verschiedene Schnäppsle degustieren konnten.
Wieder zurück in unserer Unterkunft gab es schon bald ein feines Nachtessen. Danach gaben sich einige dem Schweizer Nationalsport "Jassen" hin und andere diskutierten angeregt über dies und das. In fortgeschrittener Stunde wurde dann noch laut.. gesungen. Danach war Bettruhe und schon bald war aus einigen Zimmern leichtes Schnarchen zu vernehmen. Nur der Wind, der sein Unwesen trieb, liess den einen oder andern nicht zur Ruhe kommen.

Frühstück gab es ab 7.30 Uhr. Da wir am Sonntag in einem anderen Gebiet des Schwarzwaldes (Region Donaueschingen) waren, brachte uns BestCar um 9.00 Uhr zum Ausgangspunkt der Sonntagswanderung. Gleichzeitig mit dem Gebietswechsel, bekam unser vorderster Mann ein neues Gesicht. Von "Wutachmühle" führte uns Vic, der neue Reiseleiter, durch die "Gutachschlucht" bis zur "Burgmühle". Dort konnten wir ausgiebig den Durst (vor dem weitergehen) löschen. Danach führte uns der teilweise schmale und glitschige Weg hinauf bis kurz vor Döggingen. Nach ungefähr 2 Std. Wanderzeit erreichten wir die "Gauchenhütte", wo wir unsere Mittagsrast (heute mit Grilladen) machten. Die Küchenmannschaft zog wieder alle Register ihres Könnens. Nebst Suppe - verfeinert mit gebadeten Würsten - gab es, Bier, Mineral, Kaffee und was so in einen guten Kaffee hinein gehört. Der Küchenbrigade für Ihren gewohnten tollen Einsatz und Hans für den Schnaps vielen Dank. Jetzt hiess es wieder aufstehen und losmarschieren! Nach weiteren 30 Minuten Wanderung machten wir bereits einen kurzen Abstecher in die Dorfkneipe. Hanspeter, noch vielen Dank für die bezahlte Runde. Dann erwartete uns BestCar zur Weiterfahrt nach Donaueschingen. Hier zeigte uns Vic Schmed die Donau Quellen. Die Zeit reichte gerade noch für die obligate Schwarzwäldertorte, bevor wir um 17.00 Uhr die Rückfahrt, natürlich mit BestCar, unter die Räder nahmen. Ankunft in Rupperswil 19.00 Uhr.

Ein dickes Dankeschön an die Reiseleiter Walo und Vic.
Der Designerin Margrit - die auch dieses Jahr dem Motto entsprechende Einladungen kreierte - gebührt unser herzlichster Dank.

Für nächstes Jahr hat sich zum Glück Walo nochmals, neu mit Marcel Schneider, dazu bereit erklärt die Bergturnfahrt zu organisieren.

Der Obmann

Samstag, 13. September 2003

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